Tochtergesellschaft Zanders GmbH zieht Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung zurück

  • Zanders GmbH zieht Antrag auf Eigenverwaltung zurück nach Ablehnung des Sanierungskonzepts durch den vorläufigen Gläubigerausschuss
  • Seit Übernahme durch die Mutares AG ist die Zanders GmbH im Umsatz um durchschnittlich 12 Prozent pro Jahr gewachsen

München, 31. August 2018 – Die Mutares AG (ISIN: DE000A0SMSH2) gibt bekannt, dass die Tochtergesellschaft Zanders GmbH ihren Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung heute zurückgezogen hat.

Zuvor war das Zanders-Management zur begründeten Einschätzung gelangt, dass der vorläufige Gläubigerausschuss mit Ablehnung des vorgestellten Sanierungskonzepts in Eigenverwaltung anderweitigen Lösungen für die Gläubiger und die Gesellschaft den Vorzug gibt. Die Entscheidung über das weitere Verfahren wird durch das zuständige Gericht Anfang September 2018 gefällt.

Seit der Übernahme der Zanders GmbH durch die Mutares AG im Jahr 2015 wurde im Rahmen der Turnaround-Strategie sowohl Umsatz und Unternehmensergebnis deutlich verbessert. So konnten durch gemeinsame Anstrengungen der Mitarbeiter und des Managements die Personalkosten reduziert sowie durch Investitionen in Forschung und Entwicklung neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Der Standort wurde deutlich modernisiert um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und in ein neues, betriebseigenes Gaskraftwerk investiert um Betriebs- und Produktionskosten nachhaltig zu senken. Trotz erheblicher Erfolge konnte der Hersteller hochwertiger Spezialpapiere, neben den dauerhaft hohen Kosten für Betriebsrenten, die in den letzten 12 Monaten stark gestiegenen Rohstoffpreise nicht mehr kompensieren.

Für die Mutares AG ergeben sich durch das geänderte Verfahren für das Geschäftsjahr 2018 keine wesentlichen Auswirkungen auf das Jahresergebnis sowie den zuletzt veröffentlichten Net Asset Value der Gruppe.